Art:

Ulmus davidiana

Davidsulme

Die Davidsulme ist ein mittelgroßer bis großer Baum. Er ist in Ostasien von Sibirien bis Korea weit verbreitet.

Vollständiger wissenschaftlicher Name:   
Ulmus davidiana Planch, 1873

Weitere Namen:
Father David elm (en), hei yu (ch)

Die Verbreitung umfasst Sibirien und den Fernen Osten Russlands, Japan, Korea und die Mongolei sowie die chinesischen Provinzen Anhui, Gansu, Hebei, Heilongjiang, Henan, Hubei, Jilin, Liaoning, Nei Mongol, Ningxia, Qinghai, Shaanxi, Shandong, Shanxi, Zhejiang. Bevorzugt wächst die Art an Flüssen, Talhängen und in engen Tälern bis in Höhen von 2300 m.

Als mittelgroßer bis großer Baum wird die Davidsulme bis 30 m hoch und bis 50 cm, in Ausnahmefällen bis 75 cm stark. Die Blätter sind eiförmig bis elliptisch, 4 bis 10 cm lang und 3 bis 5 cm breit; die Blattbasis ist asymmetrisch und der Blattrand ist doppelt gesägt. Junge Blätter sind unterseits dicht und oberseits spärlich behaart, die Behaarung verliert sich im Laufe der Vegetationsperiode. Die Früchte bis zu 2 cm lang, der Same sitzt in der Mitte des Fruchtflügels.

Es werden zwei Varietäten unterschieden:
var. davidiana (Borke hell, Frucht dicht behaart)
var. japonica (Borke fast Schwarz, Frucht unbehaart)

Die Art wurde 1895 nach Europa und später nach Nordamerika eingeführt.

Eine gewisse Rolle spielt die Sorte 'Jacan' (für Japan und Canada), die in Nordamerika gelegentlich gepflanzt wird. Sie ist eine Züchtung aus der Varietät japonica.

Eine herausragende Rolle spielt die Davidsulme in der nordamerikanischen Resistenzzüchtung. Viele der bekannten Komplexhybride haben die Davidsulme als ein Elternteil.

Ein schönes Exemplar im Botanischen Garten von Shanghai, China

Die Ulmensammlung im Arnold Arboretum; rechts vorne eine Davidsulme

Borke

Blätter