Die Sorte 'Christine Buisman' gehört zu den Ulmensorten, die in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gezüchtet wurden. Sie waren relativ resistent gegen die damalige Form der Holländischen Ulmenkrankheit. Gegen die zweite Krankheitswelle waren diese Sorten machtlos.
Die Buisman-Ulme ist heutzutage nur noch selten und auch nur in den Niederlanden zu finden. Die Sorte wurde 1936 herausgegeben und zeigte eine recht gute Resistenz gegen die erste Form der Holländischen Ulmenkrankheit (Ophiostoma ulmi). Bis etwa 1950 wurde sie in den Niederlanden recht häufig gepflanzt. Sie hat einen ulmen-typischen Aufbau und ein ansprechendes, ebenfalls ulmen-typisches Blatt.
In der zweiten Befallswelle der Holländischen Ulmenkrankheit (Ophiostoma novo-ulmi) erwiesen sich die Buisman-Ulmen als nicht widerstandsfähig genug. Heute wird die Sorte nicht mehr verwendet.
Christine Buisman war eine der sieben niederländischen Wissenschaftlerinnen, die ab 1920 die Holländische Ulmenkrankheit entdeckt und erforscht haben (siehe Literaturverzeichnis: Holmes und Heybroek 1990).