Die Dampieri-Ulme und die Goldulme sind sehr eng miteinander verwandt. Nicht ganz klar ist, ob es sich um Sorten der Feldulme (Ulmus minor) oder der Holländischen Ulme (Ulmus x hollandica) handelt. Oftmals wird die Dampieri-Ulme als grüne Variante der Goldulme aufgefasst. Das Synonym 'Dampieri aurea', also goldene Dampieri-Ulme, für die Goldulme ist noch weit verbreitet.

Von der Farbe abgesehen sind die Blätter sich sehr ähnlich, sie sind relativ klein, grob gezähnt, gekräuselt und umfassen oftmals den jungen Trieb, an dem sie wachsen.

Der Baum bleibt klein, in der Jugend ist er straff säulenförmig, erst im mittleren Alter entwickelt sich eine ausladendere Krone.

Die Sorte wurde 1862 in Belgien gezüchtet und in den nachfolgenden Jahrzehnten häufig dort und in den Niederlanden gepflanzt. Die Widerstandskraft gegen die Holländische Ulmenkrankheit ist gering (die eng an den Zweigen anliegenden Blätter bieten einen gewissen Schutz gegen den Anflug von Käfern).

Heute wird die Sorte nicht mehr verwendet.