Die Groeneveld-Ulme ist eine Züchtung von Hans Heybroek aus den Niederlanden, er brachte sie 1963 auf den Markt. In einem Resistenztest hat die Groeneveld-Ulme als gut verwendbare Sorte abgeschnitten.
Obwohl ihre Widerstandskraft gegen die Holländische Ulmenkrankheit relativ gut ist, wird die Sorte heute nur selten verwendet. In den Niederlanden wurden bis in die 70er Jahre hinein fast 250 000 Exemplare gepflanzt, viele davon sind in den Städten noch zu sehen.
Die Groeneveld-Ulme wächst zu einem mittelgroßen Baum mit gleichmäßiger, aufstrebender Krone heran. Das Blatt ist klein, oberseits grau-grün und unterseits fein behaart. Der Blattrand ist regelmäßig gezähnt, die Blattbasis ist stark asymmetrisch.
Benannt ist der Baum nach dem „Haus Groeneveld“, Bestandteil des Forstlichen Forschungsinstituts in Baarn, wo damals die Ulmenzüchtung untergebracht war.
Nach den Ergebnissen eines groß angelegten Resistenztests der niederländischen Forschungsinstitute Praktijkonderzoek Plant & Omgeving (PPO) und Alterra in den Jahren von 2007 bis 2012 ist 'Groeneveld' eine gut verwendbare Sorte.
Des weiteren sind folgende Aussagen praxisrelevant:
Sehr empfehlenswerte Sorte: 'Columella';
Empfehlenswerte Sorten: 'Cathedral', 'Lobel', 'New Horizon', 'Rebella', 'Rebona', 'Sapporo Autumn Gold'
Gut verwendbare Sorten; 'Clusius', 'Groeneveld', 'Homestead', 'Pioneer', 'Plantijn';
Weniger geeignete Sorten: 'Belgica', 'Commelin', 'Den Haag', 'Dodoens', 'Regal', 'Urban'.