Die Gattung Zelkova ist mit sechs Arten im Mittelmeergebiet und in Asien verbreitet.
Die Zelkoven sind sommergrüne Bäume. Ihre Blätter sind wechselständig, einfach gesägt, und ihre Spreitenbasis ist nicht oder kaum asymmetrisch. Die Blüten sind unscheinbar, die Früchte sind kugelige Steinfrüchte von unauffälliger Färbung.
In den natürlichen Verbreitungsgebieten sind die Zelkoven Bestandteil ihrer jeweilige Waldgesellschaften. Innerhalb und außerhalb des Areals sind sie vielfach angepflanzt worden, oft als Straßenbäume. Sie gelten als besonders anspruchslos und gedeihen auch unter schwierigen Standortbedingungen.
Die Zelkoven neigen dazu, an ihren fertilen und sterilen Zweigen unterschiedlich große Blätter auszubilden. An den blühenden und fruchtenden Trieben der Japanischen Zelkove beispielsweise sind die Blätter 3 bis 4 cm lang, an den sterilen Trieben mehr oder weniger doppelt so groß. Es scheint jedoch individuelle oder regionale Unterschiede zu geben. An Bäumen in Sachsen waren die unterschiedlichen Blattgrößen stärker ausgeprägt als an Bäumen in Südmähren. Bei Zelkova schneideriana sind die Unterschiedlichkeiten der Blätter an den fertilen und sterilen Zweigen eher konstant.
Es sind insgesamt nur sechs Arten bekannt:
Zelkova abelicea (Kretische Zelkove)Zelkova carpinifolia (Kaukasische Zelkove)
Zelkova schneideriana (Schneiders Zelkove)
Zelkova serrata (Japanische Zelkove)
Zelkova sicula (Sizilianische Zelkove)
Zelkova sinica (Chinesische Zelkove)
Die Zelkoven gelten als anfällig für die Holländische Ulmenkrankheit.